Die Rumpfform habe ich aus 4 Teilen gebaut. Das würde
zwar grundsätzlich auch mit 2 Halbschalen funktionieren, gibt aber
bessere Ergebnisse beim Aussformen und darum geht es schließlich.
Die Form ist fast fertig. Die Kanten habe ich sauber
gebrochen und verschliffen. Man kann sich an hervorstehenden, spitzen
Glasfaserkanten sonst prima verletzen. Die Formenlippen habe ich dann
gebohrt, damit ich die Formenteile zum Bauen verschrauben kann.
Dann war es endlich so weit. Der "kleine weiße
Wal" wurde aus seinem Ei gepellt.
Auf dem Tisch liegt erstmals die fertige, geöffnete Form und sieht
gut aus.
Vor der ersten Einlage wurde die Form gründlich
gewachst.
Die Außenseite des Rumpfes wird als erstes in die Form aufgetragen.
Hierzu benutze ich weiß eingefärbtes Harz, welches ich mit
einem mittleren Pinsel fein säuberlich in die Form eintupfe. Danach
kommen zwei Lagen Glasgewebe.
Eine Lage Styropoortapete wird auf das Glasgewebe aufgebracht
und darüber nocheinmal eine Lage Glasgewebe. So entsteht ein leichtes
"Rumpfsandwich" das sehr stabil wird.
Das Fügen der Rumpfhälften hat aber noch
zu warten. Hier wird erst das Zentrale Stützrohr eingepaßt.
Da der Avenger ein Mitteldecker ist, muß der Rumpf ausreichend
gegen die Tragflächen abgestrebt werden.
Zufällig erschien Lt. "Doc" Miller am
Projektort um den Entwicklungsfortschritt an seinem neuen Flugzeig in
Augenschein zu nehmen. Er verglich die Details zum 1:48 Plastikmodell
und war sehr zufrieden mit der geleisteten Arbeit.
1785g Gesamtgewicht zieren den Rumpf. Nicht all zu
viel für einen Flieger dieser Größe.
Rechts mit Motorhaube (schwarz eingefärbt).