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Fahrwerk bauen

Das ist auch so ein Thema an dem man sich fast beliebig verlustigen kann.
Es gibt schon einige gute Anbieter für Fahrwerke in Deutschland, einige bauen auch nach Zeichung, aber das bedeutet natürlich auch Aufwand, den man erst einmal selber in diese Kameraden investieren muß und dann wollen sie natürlich auch für ihre eigenen Aufwände entschädigt werden. Was ist also schöner, als die Möglichkeiten selber zu besitzen und ganz entspannt der Dinge zu harren, die da kommen werden. Alles aus ei(ge)ner Hand ist halt doch schön!.

   

Zuerst einmal habe ich mich über meine Vorlagen hergemacht und deren Daten ermittelt.
Dann habe ich mein CAD angeworfen und tagelang gezeichnet, bis ich endlich mit allen Details zufrieden war. Das sieht dann ungefähr so aus (alle Details verrate ich natürlich nicht, ich bitte um entsprechende Nachsicht beim Leser).

Und wenn ich gerade schon dran bin, dann habe ich mir das Spornrad auch noch vorgenommen. Das ist auch nicht soo ganz ohne gewesen.
Schlußendlich wird jedes Fahrwerk eine Sonderanfertigung. Von der Stange hätte ich für diesen Flieger nirgendwo was bekommen - vielleicht in USA noch, aber wer weiß ....

Dann habe ich meine Fräsmaschine aus dem Schlaf gerissen und ihr mitgeteilt, daß wir jetzt ein paar Teile anfertigen werden. Fangen wir mit dem Spornrad mal an. Hier die Grundplatte für den Druckluftzylinder und rechts nebendran die Einzelteile aus der Zeichung.

Die fertigen Teile ineinanderdrücken und schrauben hat dann fast wieder was von "Lego-spielen". Viellecht halt LEGO für Erwachsene.
Für die Druckluftschläuche habe ich FESTO-Kupplungen (QSM-3*) vorgesehen. Das ist Industrieware, die man auch als Privatmann bezahlen kann und sie ist vor allem zuverlässig!

Erste Paßprobe mit dem Nocken kommt auf jeden Fall in die richtige Richtung.

Die Heckfahrwerk-Mechanik ist verklebt und funzd! Genau so habe ich das gewollt.
Aber es ist auch noch nicht fertig. Also weiterschaffen!

Diese zwei Klötze werden einmal die Nocken des Hauptfahrwerkes.
Ich habe sie in die Fräsmaschine gesteckt, ein bischen was abgefräst und das Loch
für die Drehachse gebohrt.

Dieses Loch wird mal die Schraube aufnehmen, die das Fahrwerksbein festhält.
Rechts: Löcher bohren in die Montagewinkel, die das Fahrwerk an der Fläche befestigen werden.

Nocken fräsen und Kopfstücke abdrehen auf der Drehbank

Noch ein paar Löcher in das Kopfstück bohren
und dann mal zusammenstecken, was ich bisher geschaffen habe.

So sieht es von der Innnenansicht aus. Diese Schraube wird mal das Fahrwerksbein halten.
Der Schieber fehlt noch, aber man kann jetzt schon ahnen, wie es dann funktionieren wird.

     
Bleiben Sie dran, es geht bald weiter!
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Stand 06/2010